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Bayer-Stiftung für deutsches und internationales Arbeits- und Wirtschaftsrecht

Das deutsche und internationale Arbeits- und Wirtschaftsrecht erlangt zunehmend Bedeutung für alle Bereiche des Wirtschaftslebens. Zu seiner Pflege sind wegen der ständig steigenden Bedeutung der Europäischen Union erhebliche finanzielle Mittel erforderlich, die die zuständigen staatlichen Stellen nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung stellen können.

Die Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen, hat daher 1992 im Benehmen mit der Universität zu Köln die Bayer-Stiftung für deutsches und internationales Arbeits- und Wirtschaftsrecht mit Sitz in Köln als selbstständige Stiftung des privaten Rechts im Sinne des § 2 Abs. 1 des Stiftungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21. Juni 1977 ins Lebens gerufen. Die Stiftung ist gemeinnützig.

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Forschung, der Lehre und des Studiums, der Weiterbildung und des Forschungstransfers auf dem Gebiet des deutschen und internationalen Arbeits- und Wirtschaftsrechts an der Universität zu Köln. Die Stiftung arbeitet eng mit den diesem Zweck gewidmeten Instituten und Lehrstühlen der Rechtwissenschaftlichen Fakultät zusammen. Das sind u.a. das Institut für Arbeits- und Wirtschaftsrecht, das Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, das Institut für das Recht der Europäischen Gemeinschaft sowie das Institut für internationales und ausländisches Privatrecht .

Die Organe der Stiftung sind das Kuratorium und der Vorstand. Die Stiftung wird durch das Kuratorium, das aus neun Mitgliedern besteht, und einem aus drei Mitgliedern bestehenden Vorstand verwaltet. Die Mitglieder des Vorstandes werden vom Kuratorium bestellt.



Die Bayer-Stiftung veranstaltet u.a. Symposien und Fachtagungen, die Ergebnisse werden in einer eigenen Schriftenreihe veröffentlicht. Bis Band 9 erschienen die Bände im Verlag C.H. Beck, München, ab Band 10 wird die Reihe im Nomos Verlag veröffentlicht:
  • Band 1: Der Vertrag über die europäische Union und seine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschafts- und Arbeitsverfassung, 1996
  • Band 2: Die Reform der Arbeitsförderung, 1997
  • Band 3: Produktverantwortung und Risikoakzeptanz - Kriterien der Risikoverteilung, 1998
  • Band 4: Beschäftigungsförderung durch neues Arbeits- und Sozialrecht, 1998
  • Band 5: Die Reform des Handelsstandes und der Personengesellschaften, 1999
  • Band 6: Der Transfer-Sozialplan - Neuer Rechtsrahmen zur Beschäftigungssicherung in Krisenzeiten, 2000
  • Band 7: Fortbildung des Arbeitsrechts (Betriebsverfassung und Altersvorsorge) nach den Grundsätzen Subsidiarität, Solidarität und Gemeinwohl, 2001
  • Band 8: Systemwechsel im europäischen Kollisionsrecht, 2002
  • Band 9: Unternehmenskauf und Schuldrechtsmodernisierung, 2003
  • Band 10: Inhaltskontrolle im Arbeitsrecht, 2006
  • Band 11: Zugang zum Recht: Europäische und US-amerikanische Wege der privaten Rechtsdurchsetzung, 2008